Direkt zum Inhalt

Glossar

Dieses mehrsprachige Glossar enthält leicht verständliche Definitionen der wichtigsten wissenschaftlichen Begriffe, die auf dieser Website im Bereich Risikobewertung verwendet werden. Begriffe und ihre Definitionen erscheinen in unseren Kommunikationsprodukten als Popup-Notizen und dienen der Erläuterung von Konzepten für Personen ohne Fachkenntnisse.
Bei den englischsprachigen Begriffen wird durchgängig die übliche englische Schreibweise verwendet. Akronyme werden großgeschrieben. Die englischsprachigen Begriffe werden kleingeschrieben. Die Einträge sind vom Englischen in alle 24 EU-Amtssprachen übersetzt.
Das Glossar ist ein lebendiges Dokument, das regelmäßig aktualisiert wird. Relevante fehlende Begriffe können unter Verwendung des Online-Formulars „Ask A Question“ vorgeschlagen werden.

Haftungsausschluss: Die Definitionen im Glossar dienen dazu, den Nutzern dieser Website zu helfen, wissenschaftliche Terminologie zu verstehen. Die Definitionen können sich von denen in den Rechtsvorschriften der Europäischen Union und im EFSA-Journal unterscheiden.

P


Der Aktivitätsfaktor (Physical Activity Level – PAL) dient der Schätzung der körperlichen Aktivität eines Menschen durch Vergleich des Energieverbrauchs (Kalorien) über 24 Stunden mit der zur Versorgung des Körpers im Ruhezustand benötigen Energiemenge.

Epidemie, die sich großflächig ausbreitet und eine Region, einen Kontinent oder die ganze Welt betrifft.

Meldung und Untersuchung erhöhter Sterblichkeitsraten, anderer Anzeichen einer schweren Krankheit oder deutlich verringerter Produktionsraten mit unbestimmter Ursache in einer bestimmten Tierpopulation
 

Organismus (z.B. Bakterium, Virus oder Parasit), der eine Krankheit verursachen kann (Erreger).

Methode zur bildlichen Darstellung von geringen, mittleren und hohen Werten einer Messung (z.B. Der Aufnahme von Vitamin C), wobei die gesamte Verteilung in einhundert gleiche Teile aufgeteilt wird.

Substanz, die verwendet wird, um Schädlinge abzutöten oder zu bekämpfen, einschließlich krankheitsübertragender Organismen und unerwünschter Insekten, Tiere und Pflanzen.

Produkt, das zum Schutz oder Erhalt bzw. zur Beeinflussung des Wachstums erwünschter Pflanzen oder aber zur Vernichtung unerwünschter Pflanzen oder Pflanzenteile bzw. zur Kontrolle deren Wachstums eingesetzt wird.

Als Lebens- oder Arzneimittel verwendeter Stoff, der aus Pflanzen, Pilzen, Algen oder Flechten gewonnen wird.

Umweltüberwachung nach der Markteinführung (Post-Market Environmental Monitoring – PMEM) ist die Beobachtung der Auswirkungen eines neuen Produkts (z.B. einer genetisch veränderten Pflanze) nach dessen Einführung auf dem Markt. Dadurch können schädliche Wirkungen zutage treten, die im Rahmen der vor der Markteinführung durchgeführten Risikobewertung nicht vorhergesehen wurden.

Innerhalb einer Population festgelegter Wert, bei dem eine signifikante Veränderung des Risikos auftritt; z.B. der Punkt, an dem eine bestimmte Anzahl von Menschen einem chemischen Stoff ausgesetzt ist.

Für die QPS-Liste evaluierte TU sollten bei Verwendung in der Lebens- oder Futtermittelkette keine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier oder für die Umwelt darstellen.

Anteil einer Population, bei der eine gewisse Erkrankung festgestellt wurde.

Gute Hygiene-Praktiken, d.h. die grundlegenden Bedingungen und Maßnahmen, die zur Gewährleistung einer hygienischen Umgebung erforderlich sind. 

Die Referenzaufnahmemenge für die Bevölkerung (Population Reference Intake – PRI) ist die Aufnahmemenge eines Nährstoffs, die wahrscheinlich den Bedarf nahezu aller gesunden Menschen in einer Population deckt.

Infektionserreger; Prionen sind abnormale Proteine, die zwischen Arten übertragen werden können und vorwiegend im Gehirn zu findende Zellproteine angreifen.

Prozess der Definition eines spezifischen Problems, dem beispielsweise im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung Rechnung getragen wird. Dazu gehört die Formulierung einer Frage und die Definition möglicher Antworten (z.B. durch Festlegung der zu messenden Endpunkte).

Molekül, das sich aus komplexen Ketten von Aminosäuren (Eiweißbausteinen) zusammensetzt.

Gehört zur Gruppe der sogenannten Omik-Methoden: ein Ansatz zur Untersuchung von Proteinen, wobei die gesamte Proteinausstattung einer Probe (Gewebe, Zellen oder biologische Flüssigkeit, wie z.B. Blut) gleichzeitig analysiert wird.

Abkürzung für “Pflanzenschutzmittel”, die zum Schutz, zur Erhaltung oder zur Beeinflussung des Wachstums von erwünschten Pflanzen oder zur Vernichtung oder Kontrolle des Wachstums von unerwünschten Pflanzen oder Pflanzenteilen verwendet werden.