Glossar
Dieses mehrsprachige Glossar enthält leicht verständliche Definitionen der wichtigsten wissenschaftlichen Begriffe, die auf dieser Website im Bereich Risikobewertung verwendet werden. Begriffe und ihre Definitionen erscheinen in unseren Kommunikationsprodukten als Popup-Notizen und dienen der Erläuterung von Konzepten für Personen ohne Fachkenntnisse.
Bei den englischsprachigen Begriffen wird durchgängig die übliche englische Schreibweise verwendet. Akronyme werden großgeschrieben. Die englischsprachigen Begriffe werden kleingeschrieben. Die Einträge sind vom Englischen in alle 24 EU-Amtssprachen übersetzt.
Das Glossar ist ein lebendiges Dokument, das regelmäßig aktualisiert wird. Relevante fehlende Begriffe können unter Verwendung des Online-Formulars „Ask A Question“ vorgeschlagen werden.
Haftungsausschluss: Die Definitionen im Glossar dienen dazu, den Nutzern dieser Website zu helfen, wissenschaftliche Terminologie zu verstehen. Die Definitionen können sich von denen in den Rechtsvorschriften der Europäischen Union und im EFSA-Journal unterscheiden.
O
Methode zur Schätzung der Exposition gegenüber einer bestimmten Verbindung anhand von analytischen Daten, indem der niedrigste nachweisbare (oder bestimmbare) Wert allen Proben zugeordnet wird, deren Wert unter diesem Wert liegt. Bei giftigen chemischen Stoffen wird diesen auf diese Weise die pessimistischste Expositionsschätzung zugeordnet (d.h. die tatsächliche Exposition wird stets unter dem oberen Schätzwert liegen)
Rückkehr einer Population oder eines Ökosystems zu einem vordefinierten Zustand nach einer Störung ihrer/seiner normalen Aktivitäten (z.B. infolge der Exposition gegenüber einem Giftstoff oder Schädling oder eines veränderten Nahrungsangebots)
Option im Rahmen des Risikomanagements, bei der gewisse Auswirkungen der Exposition gegenüber einem chemischen, biologischen oder physikalischen Stressor auf eine Population oder ein Ökosystem akzeptiert werden, sofern eine ökologische Erholung stattfindet
Option im Rahmen des Risikomanagements, bei der vernachlässigbare Auswirkungen der Exposition gegenüber einem chemischen, biologischen oder physikalischen Stressor auf eine Population oder ein Ökosystem akzeptiert werden
Gemeinschaft von Lebewesen und unbelebten Elementen (z.B. Luft, Wasser und Mineralboden). Ein gesundes Ökosystem ist ein fein abgestimmtes System, in dem Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen im Einklang mit ihrer Umwelt leben
Nutzen, den Menschen- oder Tierpopulationen aus einem Ökosystem ziehen, wie z.B. die Bereitstellung von Lebensmitteln, Kraftstoffen und natürlichen Arzneistoffen sowie die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit
Lehre der schädlichen Auswirkungen von Stoffen, insbesondere Chemikalien, in Bezug auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit
Hochleistungstechnologien, die für die ganzheitliche Analyse der Moleküle verwendet werden, aus denen die Zellen von Lebwesen bestehen; die Genomik untersucht beispielsweise das gesamte Genom, während die Proteomik die gesamte Proteinausstattung einer biologischen Probe analysiert
Chemische Verbindung, die Kohlenstoff enthält; stammt meist von Pflanzen, Tieren oder Bakterien
Lebewesen wie Menschen, Tiere, Pflanzen und Mikroben (z.B. Bakterien und Viren)