Glossar
Dieses mehrsprachige Glossar enthält leicht verständliche Definitionen der wichtigsten wissenschaftlichen Begriffe, die auf dieser Website im Bereich Risikobewertung verwendet werden. Begriffe und ihre Definitionen erscheinen in unseren Kommunikationsprodukten als Popup-Notizen und dienen der Erläuterung von Konzepten für Personen ohne Fachkenntnisse.
Bei den englischsprachigen Begriffen wird durchgängig die übliche englische Schreibweise verwendet. Akronyme werden großgeschrieben. Die englischsprachigen Begriffe werden kleingeschrieben. Die Einträge sind vom Englischen in alle 24 EU-Amtssprachen übersetzt.
Das Glossar ist ein lebendiges Dokument, das regelmäßig aktualisiert wird. Relevante fehlende Begriffe können unter Verwendung des Online-Formulars „Ask A Question“ vorgeschlagen werden.
Haftungsausschluss: Die Definitionen im Glossar dienen dazu, den Nutzern dieser Website zu helfen, wissenschaftliche Terminologie zu verstehen. Die Definitionen können sich von denen in den Rechtsvorschriften der Europäischen Union und im EFSA-Journal unterscheiden.
G
Bildliche Darstellung der gesamten genetischen Ausstattung (Erbgut) eines bestimmten Organismus
Ansatz bei der Risikobewertung, der die Komplexität realer Situationen berücksichtigt
Anerkannte Kategorisierung eng verwandter Arten von Organismen. Die Gattung ist der erste Teil des lateinischen Namens einer Art, z.B. Homo Sapiens (Mensch) ist Teil der Gattung Homo
Stoff oder Aktivität, der/die das Potenzial besitzt, in Lebewesen oder Umgebungen schädliche Wirkungen hervorzurufen
System, mit dessen Hilfe Gefahren für die Lebensmittelsicherheit ermittelt, bewertet und kontrolliert werden. Wird von Unternehmen im Lebensmittelbereich angewandt, um zu gewährleisten, dass Herstellung, Lagerung und Transport von Lebensmitteln sicher sind
Der zweite Schritt bei der Risikobewertung, zur Beschreibung der Art der gesundheitsschädlichen Wirkungen im Zusammenhang mit biologischen, chemischen und physikalischen Agenzien, die in Lebensmitteln enthalten sein könnten. Hierbei sollten, wenn möglich, die beteiligten Dosen und entsprechenden Wirkungen bekannt sein
Der erste Schritt bei der Risikobewertung, zur Ermittlung von biologischen, chemischen und physikalischen Agenzien, die gesundheitsschädliche Wirkungen hervorrufen können
Bezeichnet eine gentechnische Technologie, die darauf abzielt, die Übertragung spezifischer genetischer Elemente von Interesse in einer Zielpopulation zu beschleunigen
Organismus, der genetisches Material enthält, welches absichtlich verändert wurde und das durch Züchtung oder Selektion nicht natürlicherweise vorkommt
Genetische Variationen zwischen und innerhalb von Arten
Gesamtheit des genetischem Materials in den Zellen von Lebewesen
Bezeichnet Prozesse, mit denen das genetische Material von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen auf subtile oder weitreichendere Weise präzise verändert werden
Fähigkeit eines Stoffs, die Zell-DNA zu schädigen.
Methode zur bildlichen Darstellung eines oder mehrerer Gene in einem Lebewesen. Wird oft verwendet, um Erkenntnisse über eine bestimmte Eigenschaft zu gewinnen
Bezeichnet einen Prozess, bei dem das genetische Material eines Organismus durch Veränderung, Entfernung oder Einbringung neuer DNA in sein Genom verändert wird
Der Gesamtzucker in der Ernährung umfasst den freien Zucker (einschließlich zugesetztem Zucker) und den Zucker, der natürlicherweise in Milch, Obst und Gemüse enthalten ist
Alle Praktiken (z.B. Aussagen oder bildliche Darstellungen) bei der Vermarktung von Lebensmitteln, die nahe legen, dass sich aus dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittels, Nährstoffs oder Inhaltsstoffs ein Nutzen für die Gesundheit ergibt
Richtwert für den sicheren Verzehr von Stoffen, der den aktuellen Sicherheitsdaten, Unwägbarkeiten in diesen Daten und der wahrscheinlichen Verzehrsdauer Rechnung trägt
Bezeichnet eine Technik, die spezifische Mutationen an bestimmten Stellen des Genoms auslöst, ohne neues genetisches Material einzufügen
Gute Laborpraxis (GLP) ist eine Standardvorgehensweise bei der Planung, Durchführung und Berichterstattung von Laborstudien zur Gewährleistung eines Höchstmaßes an Qualität und Zuverlässigkeit
Abgleich der Rohdaten und der dazugehörigen Aufzeichnungen mit einem Zwischen- oder Abschlussbericht. Mit der Studienprüfung soll die Genauigkeit der Datenberichterstattung bestimmt und festgestellt werden, ob die Versuche im Einklang mit dem Studienplan und den Standardarbeitsanweisungen durchgeführt wurden. Zudem soll die Studienprüfung zusätzliche, nicht im Bericht enthaltene Informationen ans Licht bringen und Aufschluss darüber geben, ob bei der Datenausarbeitung Praktiken angewandt wurden, die ihre Aussagekraft beeinträchtigen. Studienprüfungen werden von Inspektoren der GLP-Überwachungsbehörden durchgeführtf
Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Die Symptome der Zöliakie werden durch den Verzehr von Gluten ausgelöst
Gute Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice – GMP) bezieht sich auf alle Praktiken in Bezug auf die Bedingungen und Maßnahmen, die notwendig sind, um die Sicherheit und Eignung von Lebensmitteln in allen Stadien der Lebensmittelkette zu gewährleisten
Alle Praktiken in Bezug auf die Bedingungen und Maßnahmen, die notwendig sind, um die Sicherheit und Eignung von Lebensmitteln in allen Stadien der Lebensmittelkette zu gewährleisten
Standardvorgehensweise, die gewährleistet, dass Lebensmittel sicher und hygienisch hergestellt werden
Standardvorgehensweise bei der Planung, Durchführung und Berichterstattung von Laborstudien zur Gewährleistung eines Höchstmaßes an Qualität und Zuverlässigkeit
Ein genetisch veränderter Organismus (GVO) ist ein Organismus, der genetisches Material enthält, welches absichtlich verändert wurde und das durch Züchtung oder Selektion nicht natürlicherweise vorkommt