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Raucharomen

Räuchern ist ein traditionelles Verfahren, um bestimmte Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Milchprodukte haltbar zu machen. Darüber hinaus verändert das Räuchern auch das Aroma von Lebensmitteln. 

Als Alternative zum traditionellen Räuchern können den Lebensmitteln Raucharomen zugesetzt werden, um ihnen einen rauchigen Geschmack zu verleihen. Außerdem werden sie auch Lebensmitteln zugesetzt, die traditionell nicht geräuchert werden (wie Suppen, Saucen oder Backwaren). Raucharomen werden durch einen Holzverbrennungsprozess namens Pyrolyse hergestellt.

Aktuelles

Im November 2023 veröffentlichte die EFSA ein wissenschaftliches Gutachten über die Sicherheit von acht Raucharomen auf dem EU-Markt, deren Zulassung gemäß den geltenden Rechtsvorschriften zur Verlängerung anstand.

Auf der Grundlage der verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse konnten die Sachverständigen für keines der acht Raucharomen Bedenken hinsichtlich der Genotoxizität Fähigkeit eines Stoffs, die Zell-DNA zu schädigen. ausschließen.

Meilensteine

  1. 2021

    März

    EFSA veröffentlicht aktualisierte Leitlinien zu den wissenschaftlichen Daten, die Antragsteller in ihre Dossiers für die Zulassung neuer Raucharomen bzw. für die Erneuerung oder Änderung bestehender Zulassungen aufnehmen müssen.

    Die Leitlinien stützen sich auf die Erfahrungen der EFSA bei der Bewertung von Raucharomen in den Jahren 2005 bis 2012, auf die jüngsten wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen sowie auf die im Rahmen einer öffentlichen Konsultation eingegangenen Kommentare.

  2. 2020

    Oktober-November

    Die EFSA führt eine öffentliche Konsultation zum Entwurf neuer wissenschaftlicher Leitlinien für die Erstellung von Anträgen für Raucharoma-Primärprodukte durch.

  3. 2019

    Juni

    Die EFSA trifft mit Vertretern der Industrie zusammen, um die neuen Anforderungen für die Bewertung von chemischen Stoffgemischen zu erläutern, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Beurteilung der Genotoxizität liegt.

  4. 2007-2012

    Die EFSA schließt die Risikobewertung Spezialgebiet der angewandten Wissenschaften, in dem wissenschaftliche Daten und Studien ausgewertet werden, um die mit bestimmten Gefahren einhergehenden Risiken zu beurteilen. Dies umfasst vier Schritte: Gefahrenidentifizierung, Gefahrencharakterisierung, Expositionsabschätzung und Risikocharakterisierung. von 11 in der EU verwendeten Raucharomen ab und stellt fest, dass die vorgeschlagenen Verwendungen und Verwendungsmengen Sicherheitsbedenken aufwerfen.

  5. 2005

    April

Rolle der EFSA

Die EFSA bewertet die Sicherheit von Raucharomen, die in der Europäischen Union (EU) verwendet werden oder für eine Verwendung vorgesehen sind. Die EFSA stützt sich bei dieser Arbeit auf die von Unternehmen eingereichten Anträge auf Marktzulassung. 

Unsere Risikobewertungen helfen den Entscheidungsträgern bei der Entscheidung, ob ein neues Raucharoma in die EU-Liste aufgenommen werden soll, ob bereits zugelassene Raucharomen erneuert werden sollen oder wie sie in verschiedenen Lebensmitteln verwendet werden können.

Außerdem geben wir den Antragstellern Hinweise zu den Informationen, die unsere Sachverständigen für die Durchführung der Sicherheitsbewertungen benötigen, einschließlich der administrativen und technischen Daten und der erforderlichen toxikologischen Tests.

EU-Rechtsrahmen

Raucharomen werden in der EU getrennt von anderen Aromen geregelt, da sie aus komplexen Stoffgemischen bestehen, die unterschiedliche Sicherheitsaspekte aufweisen.