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Koffein: EFSA trifft Interessenggruppen

Rund 70 Vertreter von EU-Mitgliedstaaten, Verbraucherorganisationen, Industrieverbänden und der Europäischen Kommission kamen mit der EFSA und ihren Sachverständigen zusammen, um Ansichten über den von der Behörde vorgelegten Entwurf einer Risikobewertung zu Koffein auszutauschen. Das Treffen fand im Rahmen einer von der EFSA durchgeführten öffentlichen Konsultation zu dem Dokument statt, die am 15. März endete.

Wissenschaftler der EFSA erläuterten zunächst Umfang, Methodik und Hauptergebnisse der Bewertung, bevor sie das Wort an Referenten des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), der britischen Behörde für Lebensmittelstandards (FSA), des Europäischen Verbraucherverbands (BEUC), des Europäischen Kaffeeverbands (ECF) sowie der Industrieverbände FoodDrinkEurope und Energie Drinks Europe übergaben.

Der Rest des in Brüssel organisierten Treffens widmete sich folgenden thematischen Sektionen: unerwünschte Wirkungen von Koffein bei Einzeldosen bzw. mehreren über einen Tag verteilten Dosen; unerwünschte Wirkungen eines langfristigen Koffeinkonsums auf das zentrale Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System; sowie unerwünschte Wirkungen eines langfristigen Koffeinkonsums auf den Schwangerschaftsverlauf.

Valeriu Curtui, Leiter des EFSA-Referats Ernährung, erklärte: „Das Treffen war äußerst nützlich und half uns zu erkennen, welche Teile unserer Bewertung nicht von allen Interessengruppen in Gänze nachvollzogen werden bzw. wo wir uns noch verständlicher ausdrücken müssen. Alle heutigen Beiträge werden von unseren Sachverständigen bei der Erstellung des abschließenden Gutachtens berücksichtigt werden.“

Der Entwurf der Risikobewertung zu Koffein steht auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des EFSA-Gremiums für Diätetische Produkte, Ernährung und Allergien, das für Beobachter offen ist und vom 23.-24. April im belgischen Löwen stattfindet. Die Anmeldung zu der Sitzung ist ab dem 9. März möglich.

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