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Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr: Empfehlungen zu Kalium

Foods containing potassium on a wooden table

Im Rahmen ihrer laufenden Überprüfung der wissenschaftlichen Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr hat die EFSA Referenzwerte für die Aufnahme Menge eines Stoffs (z.B. eines Nährstoff oder einer Chemikalie), der von einem Menschen oder einem Tier über die Nahrung aufgenommen wird. von Kalium festgelegt. Kalium ist ein essentieller Mineralstoff Ein in der Natur vorkommendes anorganisches Element (z.B. Calcium oder Eisen), das für ein normales Wachstum, eine normale Entwicklung und die Erhaltung der Gesundheit über die Nahrung zugeführt werden muss. in der menschlichen Ernährung Die Ernährungswissenschaft befasst sich mit der Frage, wie Ernährung und lebensnotwendige Bedürfnisse des Körpers zusammenhängen., der bei vielen physiologischen Funktionen des menschlichen Körpers eine wichtige Rolle spielt, darunter die Verteilung von Körperflüssigkeiten, die Übertragung von Nervenimpulsen und die Muskelkontraktion.

Das Gremium für Diätetische Produkte, Ernährung und Allergien (NDA) ermittelte folgende Werte für eine angemessene tägliche Aufnahme (Adequate Intakes – AI Die angemessene Aufnahmemenge (Adequate Intake – AI) ist eine Ernährungsempfehlung, die gegeben wird, wenn nicht genügend Daten zur Berechnung eines durchschnittlichen Bedarfs (Average Requirement – AR) vorliegen. Eine AI ist die im Durchschnitt pro Tag von einer typischen gesunden Population konsumierte Menge eines Nährstoffs, die als ausreichend für den Bedarf der Population erachtet wird.) von Kalium:

  • 750 mg für Kleinkinder im Alter von 7 bis 11 Monaten;   
  • 800 mg für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren;
  • 1.100 mg für Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren;
  • 1.800 mg für Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren;              
  • 2.700 mg für Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren;
  • 3.500 mg für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren;
  • 3.500 mg für Erwachsene, einschließlich Frauen in der Schwangerschaft;
  • 4.000 mg für stillende Frauen.

Eine niedrige Kaliumzufuhr wird mit erhöhtem Blutdruck und einem Anstieg des Schlaganfallrisikos in Verbindung gebracht. Das Gremium berücksichtigte Daten für diese Zusammenhänge bei der Festlegung der Referenzwerte.

Nahrungsquellen von Kalium sind u.a. stärkehaltige Wurzeln oder Knollen, Gemüse und Obst, Vollkorn- und Milchprodukte sowie Kaffee.

Während einer sechswöchigen öffentlichen Konsultation über den Entwurf des wissenschaftlichen Gutachtens, die Mitte 2016 durchgeführt wurde, erhielt die EFSA Kommentare und Anregungen zu dem Dokument.

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