Geringe Inzidenz von TSE in der EU, laut EFSA-Bericht

A herd of cows in a field

Die EFSA hat ihren ersten EU-Kurzbericht zur Überwachung von Transmissiblen Spongiformen Enzephalopathien (TSE) bei Rindern, Schafen und Ziegen veröffentlicht. Zuvor wurden die TSE-Jahresberichte von der Europäischen Kommission zusammengestellt.

Bei TSE handelt es sich um eine Gruppe von Krankheiten, die das Gehirn und das Nervensystem von Menschen und Tieren befallen. Mit Ausnahme der klassischen BSE liegen für keine anderen TSE wissenschaftliche Hinweise darauf vor, dass sie auf den Menschen übertragen werden könnten.

In EU-Mitgliedstaaten wurde eine geringe Zahl von BSE-Fällen bei Rindern nachgewiesen, von denen keines in die Lebensmittelkette gelangte.

Hier einige der Hauptergebnisse des Berichts:

  • Fünf BSE-Fälle bei Rindern (unter etwa 1,4 Millionen getesteten) wurden in der EU gemeldet.
  • 641 Scrapie-Fälle bei Schafen (unter 319.638 getesteten) und 1.052 bei Ziegen (unter 135.857 getesteten) wurden in der EU gemeldet.

Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse aus Daten, die von allen EU-Mitgliedstaaten, Island, Norwegen und der Schweiz für das Jahr 2015 über das Auftreten der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) bei Rindern sowie der Scrapie bei Schafen und Ziegen – zwei Formen von TSE – erhoben wurden. 

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