Neue Ausbrüche der Vogelgrippe in Europa

A flock of black Turkeys with one white Turkey

Seit Ende Oktober 2016 werden aus ganz Europa neue Ausbrüche der Vogelgrippe unter Wildvögeln und Geflügel gemeldet. Das hoch pathogene aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N8 (HPAI H5N8) wurde in Dänemark, Deutschland, Kroatien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Schweiz und Ungarn nachgewiesen.

Sachverständige der EFSA unterstützen die Mitgliedstaaten bei der Datenerhebung, um zu ermitteln, wie das Virus in Geflügelbetriebe eingeschleppt wird und welche Risiken von Wildvögeln ausgehen. Diese Informationen sollen der EFSA helfen, auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse das Risiko der Einschleppung der Vogelgrippe in die EU erneut zu bewerten. Die aktualisierten wissenschaftlichen Empfehlungen werden 2017 veröffentlicht werden.

Die Europäische Kommission hat die Mitgliedstaaten zur Wachsamkeit aufgerufen und rät, Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko weiterer Ausbrüche zu verringern, zum Beispiel durch die Erhöhung der Biosicherheitsstufen in Geflügelbetrieben und Hinterhofhaltungen.

Die EFSA hat sich in den letzten Jahren eingehend mit diesem Thema beschäftigt. Ihre Arbeiten umfassen ein wissenschaftliches Gutachten über wild lebende Zugvögel und deren mögliche Rolle bei der Ausbreitung der hoch pathogenen aviären Influenzaviren.

Bisher wurden in der EU keine Fälle von HPAI H5N8 beim Menschen gemeldet. Informationen zu den jeweils aktuellsten Entwicklungen in Bezug auf die Ausbrüche finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission

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