EFSA senkt Schätzwerte für ernährungsbedingte Exposition gegenüber anorganischem Arsen
Die EFSA hat ihre Analyse hinsichtlich des Vorkommens von Arsen in Lebensmitteln in Europa aktualisiert. Die Analyse umfasst rund 3 000 Stichprobendaten zu anorganischem Arsen, das giftiger ist als dessen organische Verbindungen. Die Datenspezialisten der Behörde haben auch ihre Abschätzungen der ernährungsbedingten chronischen Exposition Konzentration oder Menge eines bestimmten Stoffs, die von einem Menschen, einer Population oder einem Ökosystem mit einer bestimmten Häufigkeit über einen bestimmten Zeitraum hinweg aufgenommen wird gegenüber anorganischem Arsen verfeinert, wozu sie auf Informationen der EFSA-Datenbank über den Lebensmittelverzehr zurückgriffen.
Die jüngste Analyse ergibt niedrigere Schätzwerte für die ernährungsbedingte Exposition Zum Zwecke der Risikobewertung ermittelte Menge eines von Menschen oder Tieren über die Nahrung aufgenommenen Stoffs, der Lebensmitteln entweder absichtlich zugesetzt wird oder sich unbeabsichtigterweise darin findet (z.B. ein Nährstoff, Zusatzstoff oder Pestizid) gegenüber anorganischem Arsen als im Jahr 2009 von der EFSA berichtet. Die Genauigkeit der Abschätzungen konnte durch die Verwendung von Daten zu Vorkommen und Verzehr, die 2009 noch nicht vorlagen, sowie eine detaillierte Lebensmittelklassifizierung verbessert werden.
Für Arsen in Lebensmitteln gibt es keine EU-weit empfohlenen Höchstwerte; einige Mitgliedstaaten verfügen jedoch über nationale Richtlinien.
Fast 98% der von der EFSA analysierten Trinkwasserproben enthielten Arsenmengen, die unter dem auf EU-Ebene für natürliches Mineralwasser und zum menschlichen Gebrauch bestimmtes Wasser festgelegten Grenzwert lagen.
Arsen ist eine weit verbreitete Verunreinigung Jeder Fremdkörper in Lebens- oder Futtermitteln, der aufgrund von Fehlern bei Herstellung, Lagerung oder Transport auftritt. , die sowohl natürlich als auch infolge menschlicher Aktivität auftritt. Es kommt in vielen – organischen (also Kohlenstoff enthaltenden) sowie anorganischen – Formen vor. Lebensmittel, insbesondere verarbeitete Getreideerzeugnisse (wie Weizenbrot), Reis, Milch und Milchprodukte, sowie Trinkwasser sind für die allgemeine Bevölkerung Kollektiv von Menschen, Tieren oder Pflanzen derselben Art. Bei Menschen spricht man auch von Bevölkerung in Europa die Hauptexpositionsquellen.
Die Aufnahme Menge eines Stoffs (z.B. eines Nährstoff oder einer Chemikalie), der von einem Menschen oder einem Tier über die Nahrung aufgenommen wird von anorganischem Arsen über einen längeren Zeitraum wird mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Hautläsionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einige Krebsarten.