Europäische Konferenz: EFSA und die Risikobewertungen zu GVO in Bezug auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie in Bezug auf die Umwelt — 14.-15. September 2009
Die EFSA führt am 14. und 15. September 2009 eine Konferenz über Risikobewertungen zu genetisch veränderten Organismen (GVO) in Bezug auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie in Bezug auf die Umwelt durch.
Die Zielsetzung der Konferenz ist der Wissensaustausch und der Austausch über die aktuellen bewährten Methoden auf dem Gebiet der Risikobewertungen zu GVO. Auf der Konferenz werden die europäischen Hauptakteure im Bereich GVO zusammenkommen, um die Kenntnisse über die Funktion der Risikobewerter im Rahmen des Zulassungsverfahrens zu vertiefen; sie wird der EFSA eine Plattform zum Meinungsaustausch mit den Mitgliedstaaten, Interessengruppen und anderen Teilnehmern bieten. Eingeladen zu der Konferenz sind Fachleute aus dem Bereich der Risikobewertung zu GVO, Vertreter von nationalen Risikobewertungsstellen aus den EU-Mitgliedstaaten und darüber hinaus, Risikomanager der EU sowie Vertreter der Interessengruppen, d. h. der Verbraucherschutzverbände, der Industrie und der Nichtregierungsorganisationen.
Die Aufgabenstellung für die EFSA beinhaltet den Auftrag, den politischen Entscheidungsträgern stabile wissenschaftliche Grundlagen zur Verfügung zu stellen, damit diese dazu beitragen, die Verbraucher in Europa vor Risiken in der Lebensmittelkette zu schützen. Im GVO-Bereich leistet die EFSA wichtige Dienste für die Europäische Union vornehmlich dadurch, dass sie unabhängige wissenschaftliche Risikobewertungen zu neuen GVO-Anträgen und zu auf die Erneuerung bzw. Verlängerung bereits bestehender Zulassungen für die Verwendung von GVO in der EU gerichteten Anträgen zur Verfügung stellt. Die Behörde hat eine breite Palette von Leitliniendokumenten ausgearbeitet, in denen ihre Vorgehensweise in Bezug auf Risikobewertungen beschrieben wird, die Anforderungen bezüglich der von Antragstellern vorzulegenden Daten und Informationen festgelegt sind und in allgemeiner Weise anleitende Hinweise zum Ablauf des Antragsverfahrens enthalten sind. Beim Ausarbeiten ihrer wissenschaftlichen Dokumente, die beratende Funktionen erfüllen sollen, verfolgt die EFSA eine aktive Politik, welche durch die Konsultation der Interessengruppen und sonstiger interessierter Kreise gekennzeichnet ist.
Dokumente
Presentations
- P. Bergman: EU risk assessment of GMOs – roles of EFSA, Member States and European Commission
- H. Davies: Development of EFSA’s Food and Feed Guidance Document on GM plants
- C. Paoletti: Statistical evaluation of field trials for food and feed safety
- A. Heissenberger: Perspective of a Member State: Austria’s scientific view on how to perform environmental risk assessment of GM plants
- S. Arpaia: Assessment of effects on non-target organisms in EFSA’s guidance
- J. Sweet: Assessment of long term environmental impacts in EFSA’s guidance: herbicide tolerance as a case study
- C. Bruetschy: Post Market Environmental Monitoring: how it works for risk managers
- P. Kearns: OECD Working Group on Biosafety: environmental considerations for risk/safety assessment
- E. Rodriguez Cerezo: EC/JRC research on global aspects of GM adoption and agricultural benefits of GM in Europe
- H. Holder: Potential outstanding concerns for the environment
- A. Petit: Experiences and views from EU farmers
- W. De Greef: Experiences and views from the biotech industry
- E. Esteban: Experience with GM crop cultivation by a Member State: Spain
Panel

Sachverständige in den Bereichen Sicherheitsbewertung von Lebens- und Futtermitteln, Umweltwissenschaften, molekulare Charakterisierung und Pflanzenwissenschaften