Tierarzneimittelrückstände 2015 – Zahlen stabil

Close up of veterinarian hand holding syringe and bottle on farm with cow

Der jüngste Datenbericht der EFSA fasst die Monitoring-Daten von 2015, einschließlich der Einhaltungsquoten in Bezug auf EU-Rückstandshöchstmengen, für eine Reihe von Tierarzneimitteln, nicht zugelassenen Stoffen und Kontaminanten Alle in Lebensmitteln zu findenden Stoffe, die nicht absichtlich zugesetzt wurden. Kontaminanten können auf Verpackung, Lebensmittelverarbeitung und -transport, landwirtschaftliche Praktiken oder den Einsatz von Tierarzneimitteln zurückzuführen sein. Der Begriff deckt nicht die Kontamination durch Insekten oder Nagetiere ab zusammen, die bei Tieren und in Lebensmitteln tierischen Ursprungs nachgewiesen wurden.

Insgesamt wurden im Jahr 2015 von den 28 EU-Mitgliedstaaten 730.000 Proben gemeldet – das entspricht der Probenzahl des Vorjahresberichts über die Daten von 2014.

Bei gezielten Stichproben (d.h. Proben zur Aufdeckung der illegalen Anwendung bzw. zur Kontrolle der Einhaltung von Höchstmengen) blieb der Anteil nicht konformer Proben 2015 stabil – bei 0,34%, vergleichbar mit den Zahlen der vorangegangenen acht Jahre (0,25%-0,37%).

Die Nichteinhaltungsquote für Resorcylsäurelactone (hormonell wirksame Verbindungen, die von Pilzen erzeugt oder künstlich hergestellt werden) und Kontaminanten wie Metalle und Mykotoxine (von Pilzen produzierte Giftstoffe) waren höher als für andere Stoffgruppen, jedoch etwas niedriger als im vorherigen Bericht.

Die gemeldeten zusammenfassenden Daten deuten insgesamt auf hohe Einhaltungsquoten hin und demonstrieren die Stärken des EU-Monitoring-Systems sowie dessen Beitrag zum Tier- und Verbraucherschutz.

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