Afrikanische Schweinepest: Austausch praxisbewährter Ansätze ist entscheidend, um Ausbreitung zu stoppen

Der Austausch praxisbewährter Ansätze bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ist von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen, so die Sachverständigen der EFSA in einem heute veröffentlichten wissenschaftlichen Bericht. Dazu gehören Früherkennungsmethoden ebenso wie rigorose Sofortmaßnahmen.

Die Sachverständigen der EFSA unterstützten die baltischen Länder und Polen bei der Auswertung von bis September 2017 erhobenen epidemiologischen Daten. Die Seuche breitet sich nach wie vor unter Wildschweinen aus. Im Jahr 2017 wurden von zwei weiteren EU-Mitgliedstaaten – der Tschechischen Republik und Rumänien – Fälle gemeldet, wodurch sich die Zahl der betroffenen Mitgliedstaaten auf sechs erhöhte.

Die Sachverständigen kamen zu dem Schluss, dass trotz gemeinsamer Anstrengungen zur Eindämmung der afrikanischen Schweinepest unter Wildschweinen der Mensch eine entscheidende Rolle bei der Ausbreitung der Seuche spielt (zum Beispiel durch die Entsorgung infizierter Jagdabfälle in Wildschweinhabitaten).

Nächste Schritte

Sofie Dhollander, Veterinärmedizinerin bei der EFSA, wird die Ergebnisse des Berichts im Namen der Arbeitsgruppe zur Afrikanischen Schweinepest auf einer hochrangigen Konferenz präsentieren, die vom Landwirtschaftsministerium der Tschechischen Republik am 9. November 2017 in Prag organisiert wird.

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