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Afrikanische Schweinepest: Kampagne auf neue Länder ausgeweitet

Veterinarian doctor examining pigs at a pig farm

Die EFSA verstärkt ihre Bemühungen, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Europa zu stoppen, indem sie ihre Kampagne auf weitere neun Länder ausweitet.

Im vergangenen Sommer startete die EFSA eine groß angelegte Kampagne, um das Bewusstsein für die Seuche in Südosteuropa zu schärfen. Die Kampagne wurde in Partnerschaft mit lokalen Gebietskörperschaften in Ländern durchgeführt, die aufgrund ihrer Nähe zu Ländern, in denen die ASP präsent ist, eine „Problemregion“ bilden: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Griechenland, Kosovo*, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Slowenien.

Jetzt weitet die EFSA die Kampagne – die sich hauptsächlich an Landwirte richtet – auf Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, die Slowakei, die Tschechische Republik und Ungarn aus.

Nikolaus Kriz, Leiter des Referats Tier- und Pflanzengesundheit der EFSA, erklärte: „Als wissenschaftliche Organisation arbeiten wir unermüdlich daran, Bewertungen vorzunehmen und Empfehlungen auszusprechen, die den von der Afrikanischen Schweinepest bedrohten Ländern dabei helfen können, ihre Tiere und ihre Wirtschaft zu schützen.

Im vergangenen Jahr haben wir beschlossen, unsere wissenschaftliche Tätigkeit in einer natürlichen Umgebung fortzuführen und zu zeigen, dass sich die EFSA dafür einsetzt, Landwirten und anderen Menschen, die im Schatten dieser schrecklichen Seuche leben, zu helfen. In den Ländern der ersten Welle wurde die Kampagne positiv aufgenommen, und jetzt gehen wir mit unserer Botschaft „Feststellen, Verhüten, Melden“ weiter.“

Die Kampagne ergänzt die laufenden Bemühungen der Europäischen Kommission und anderer internationaler Organisationen zur Tilgung der Seuche in Europa.

Was ist die Afrikanische Schweinepest?

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine Virusinfektion, von der Hausschweine und Wildschweine betroffen sind. Für den Menschen ist das Virus nicht gefährlich; in zahlreichen Ländern hat es jedoch beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden verursacht. Da es keine Impfstoffe gibt, kann es beim Auftreten dieser Seuche erforderlich werden, eine große Zahl von Schweinen aus Tierhaltungen in betroffenen Gebieten zu keulen.

Zielsetzungen und Zielgruppen

Die Kampagne soll das Bewusstsein und das Wissen in Bezug auf die ASP in allen 18 Ländern fördern. Sie richtet sich an Personengruppen und Einzelpersonen, die mit Hausschweinen und Wildschweinen in Berührung kommen, insbesondere Schweinehalter. Sie wird mit der unschätzbaren Unterstützung lokaler Veterinäreinrichtungen, Bauernverbände, Jagdverbände, der Grenzpolizei und anderer einschlägiger Stellen umgesetzt.

Feststellen, Verhüten, Melden

Da ein Ausbruch der ASP verheerende Folgen haben kann, ist es von entscheidender Bedeutung, diese Tierseuche festzustellen, zu verhüten und zu melden, um sie eindämmen zu können. Deshalb wurde die Kampagne unter das Motto „Feststellen, Verhüten, Melden“ gestellt.

Wir werden Factsheets, Infografiken, unmittelbar in den sozialen Medien verwendbare Beiträge und weiteres Material zur Verfügung stellen. Nähere Informationen auf der Kampagnenwebsite: www.efsa.europa.eu/StopASF

*Diese Bezeichnung ist ungeachtet der Standpunkte zum Status und entspricht der Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates und dem IGH-Gutachten zur Unabhängigkeitserklärung des Kosovo.

Kontakt

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Tel. +39 0521 036 149

E-mail: press [at] efsa.europa.eu (Press[at]efsa[dot]europa[dot]eu)

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