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Bisphenol A: EFSA schließt Neubewertung bis Ende 2014 ab

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) verlängert die Frist für den Abschluss ihrer vollständigen Risikobewertung Spezialgebiet der angewandten Wissenschaften, in dem wissenschaftliche Daten und Studien ausgewertet werden, um die mit bestimmten Gefahren einhergehenden Risiken zu beurteilen. Dies umfasst vier Schritte: Gefahrenidentifizierung, Gefahrencharakterisierung, Expositionsabschätzung und Risikocharakterisierung von Bisphenol A (BPA) bis Ende 2014. Dies soll den Wissenschaftlern der EFSA genügend Zeit zur Auswertung der großen Zahl an Stellungnahmen geben, die während der öffentlichen Konsultation über ihre Sicherheitsbewertung des chemischen Stoffs eingegangen sind.

Im Januar 2014 hatte die EFSA Interessengruppen und sonstige interessierte Kreise aufgerufen, den zweiten Teil ihres Gutachtenentwurfs zu den von BPA ausgehenden Risiken für die menschliche Gesundheit zu kommentieren. Während der zweimonatigen Konsultation erhielt die Behörde fast 250 Rückmeldungen, und sie erachtet es als unerlässlich, sich vor Abschluss ihrer Risikobewertung zu BPA ein umfassendes Verständnis dieser Kommentare zu verschaffen.

Im Rahmen ihrer ständigen Verpflichtung zu Offenheit und Transparenz wird die EFSA zudem am 23. April ein nachbereitendes Treffen mit Interessengruppen abhalten, um die Kommentare zu diskutieren, die während der Konsultation zu den von BPA ausgehenden Risiken für die menschliche Gesundheit eingingen. Dabei werden die Interessengruppen auch in der Lage sein, die Rückmeldungen aus der im Sommer 2013 durchgeführten öffentlichen Konsultation über den ersten Teil des Gutachtenentwurfs, einer Abschätzung der Exposition Konzentration oder Menge eines bestimmten Stoffs, die von einem Menschen, einer Population oder einem Ökosystem mit einer bestimmten Häufigkeit über einen bestimmten Zeitraum hinweg aufgenommen wird gegenüber dem chemischen Stoff, zu erörtern.

Dieser wichtige Dialog gibt den wissenschaftlichen Sachverständigen und Mitarbeitern der EFSA Gelegenheit, sich mit allen beitragenden Interessengruppen auszutauschen, um sicherzustellen, dass ein möglichst breites Spektrum an wissenschaftlichen Ansichten und Informationen Berücksichtigung findet, bevor das endgültige Gutachten verabschiedet wird.

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